E-Mobilität

Hamburg betreibt seit Jahren erfolgreich den Ausbau der E-Mobilität. Als Innovationstreiberin fördert E-Mobilität die Implementierung einer neuen Mobilitätskultur und bietet das Potenzial, innerstädtischen Verkehr insgesamt klimafreundlicher, sauberer und leiser abwickeln zu können. Dabei kommen sowohl batterieelektrische als auch wasserstoffbetriebene Brennstoffzellensysteme zum Einsatz.

Sowohl bei der Anzahl der eingesetzten emissionsfreien Fahrzeuge als auch bei der Dichte der Tank- und Ladeinfrastruktur (Ladestationen und Wasserstoff-Tankstellen) gehört Hamburg in Deutschland zu den Vorreitern.
hySOLUTIONS initiierte hierzu schon frühzeitig Kooperationen der Stadt mit der Wirtschaft, um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen und die weitere Entwicklungsperspektive für den Standort Hamburg erfolgreich zu gestalten.

hySOLUTIONS legt einen Schwerpunkt darauf, die Rahmenbedingungen des Standorts für den Hochlauf der emissionsfreien Fahrzeuge weiter zu entwickeln. Dies ist nur durch eine enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Partner*innen und über einen ganzheitlichen Ansatz möglich. Deshalb werden – neben dem Ausbau der Tank- und Ladeinfrastruktur und Anreizmaßnahmen für die weitere Einflottung emissionsfreier Fahrzeuge – sektorübergreifende Projekte angestoßen und durchgeführt. Flankiert werden diese Aktivitäten durch begleitende Forschung und Qualifizierung sowie bundesweite und internationale Vernetzung und Kommunikation.

Um das Ziel des notwendigen Umstiegs auf klimafreundliche Mobilitätsformen zu erreichen, arbeiten verschiedene Akteurinnen und Akteure mit unterschiedlichen Aufgaben eng zusammen. Hier erfahren Sie, an wen Sie sich mit welchen Themen und Fragen wenden können: 

Städtische Strategie und Grundsatzfragen sowie FAQ zu Elektromobilität in Hamburg:

Alles rund um die öffentliche Ladeinfrastruktur, technische Fragen, den Ladevorgang und die Abrechnung:

Use Cases

E-Fahrzeuge und Flotten

Der aktuelle Verkehrsentwicklungsplan der Freien und Hansestadt Hamburg prognostiziert für 2030 einen E-Fahrzeug-Anteil von mindestens 30% des gesamten Pkw-Bestands. Das Elektrifizierungspotenzial bemisst sich am jeweiligen Anwendungsfall.

Besonderes Augenmerk gilt daher Fahrzeugeinsätzen mit hohen Fahrleistungen wie beispielsweise dem Taxigewerbe, Sharing-Diensten und Bussen. Eine frühzeitige Umstellung dieser Verkehre ist besonders wirksam zur Emissionsminderung in Bezug auf Luftreinhaltung und Klimaschutz. Perspektivisch muss es jedoch das Ziel sein, alle Verkehre auf emissionsfreie Antriebe umzustellen.

Tank- und Ladeinfrastruktur

Mit dem Einsatz der E-Mobilität ändern sich auch Gewohnheiten in Bezug auf die Nachladung der Fahrzeuge. Ladeinfrastruktur wird künftig in einem Mix aus Ladestationen im privaten Bereich (Garagen und Arbeitnehmer*innen-Parkplätze), halb-öffentlichem Bereich (Parkplätze beim Handel und bei anderen publikumswirksamen Einrichtungen) sowie im öffentlichen Straßenraum bereitgestellt und betrieben werden. Jede dieser räumlichen Varianten wird konzeptionell so entwickelt, dass insgesamt für die Nutzerinnen und Nutzer ein bedarfsgerechtes Ladeangebot geschaffen wird, welches sich bestmöglich in deren tägliche Routinen integrieren lässt. Gleiches gilt für Wasserstofftankstellen, wo es derzeit aufgrund des deutlich geringeren Fahrzeugaufkommens zwar noch keinen expliziten Nachfragedruck gibt, dennoch auch hier mit Blick auf die künftige Marktentwicklung eine Diversifizierung hinsichtlich unterschiedlicher Betankungsangebote und -lösungen erfolgt.

Sektorkopplung

Mit der Umstellung der Verkehrsleistung auf batterieelektrische Antriebe geht eine stärkere Verknüpfung des Verkehrs- mit dem Energiesektor einher. So müssen die Kapazitäten des lokalen Stromverteilnetzes und der dortigen Netzanschlüsse auf die höheren Abnahmemengen hin ausgelegt werden. Gleichzeitig können aber auch die Fahrzeugbatterien bei der Umstellung des Energiesektors auf Erneuerbare Energien als Puffer dienen. Hierzu werden verschiedene Innovationsprojekte durchgeführt, die eine vernetzte Steuerung beider Sektoren zum Ziel haben und auf diese Weise sowohl der Antriebs- wie auch der Energiewende zum Durchbruch verhelfen.

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